“Schalke wird wütend sein”

Freiburgs Trainer Christian Streich erwartet ein schwieriges Spiel bei der Weinzierl-Truppe in Gelsenkirchen.

Christian Streich am Donnerstagmittag im Schwarzwaldstadion. Foto: Bicker.
(AB) Mit ungewohnte Vorzeichen tritt der SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr) beim einen Platz schlechter platzierten FC Schalke 04 an: Als Bundesliga-Neunter (19 Zähler) sinnt Freiburg beim Zehnten in Gelsenkirchen (17) auf Punkteklau. Nach dem 1:1 in Leverkusen und dem 1:0-Erfolg gegen Darmstadt 98 gab sich SC-Trainer Christian Streich am Donnerstag optimistisch, zumal SC-Angreifer Maximilian Philipp nach schwerer Sprunggelenkverketzung auf Schalke sein Comeback geben könnte. 
Zum Duell mit den königsblauen Revierkickern werden den südbadischen Sportclub 1.800 Fans begleiten. Nach einem weiteren Auswärtsspiel am kommenden Mittwoch in Ingolstadt (20 Uhr) geht es dann in die verdiente Weihnachtspause.
Streich: “Schalke hat zuletzt drei Spiele in Folge verloren, und dass die mit 17 Punkten zum jetzigen zeitpunkt nicht annähernd zufrieden sind, ist klar.” Die Schlussfolgerung: “Die werden wahrscheinlich entsprechend wütend sein und auf uns losgehen.” Doch unlösbar macht das die Aufgabe nicht: “Damit rechnen wir und sind gewarnt. Und wir sind auch nicht ungefährlich.”
In den zwei Auswärtsspielen vor der Winterpause will Christian Streich noch einmal die Ärmel hochkrempeln: “Wir müssen total fokussiert auf dem Platz sein und rennen, als wäre es das letzte Mal.” Streich ergänzt sicherheitshalber: “Wir haben nicht das Gefühl, dass wir als Kanonenfutter dahin fahren.”
Für die Weihnachtspause hat der Freiburger Cheftrainer schon vorsorglich einen Wunschzettel verfasst. Die Liste umfasst: “Viel Ruhe, keine Pressekonferenzen, ein gemütliches Ofenfeuer machen, Spazieren gehen, lecker Essen.” Mit ein paar schmackhaften Punkten aus Schalke und Ingolstadt auf dem Weihnachtsteller würden die Christbaumkugeln in der Stube des Trainers und seiner Familie besonders hell erglühen – so steht zu vermuten.

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