Achtung: Offizielle Pferdeäpfel!

+++ Aktuelle Polizeimeldungen aus Südbaden +++

Polizeihauptmeistern Patrizia Hartl und Polizeiobermeister Martin Moch bei ihrem ersten Streifenritt im Freiburger Eschholzpark vor dem Rathausneubau. Foto: Bicker

Offizielle Pferdeäpfel

Freiburg – Erstmals seit dem Papstbesuch 2011 gibt es ab sofort in Freiburg wieder berittene Polizeistreifen. Mit den nun regelmäßig von der Reiterstaffel in Mannheim angeforderten Beamten hoch zu Ross soll vor allem der Streifendienst entlang der Freiburger Ost-West-Achse, auf dem Stühlinger Kirchplatz sowie gelegentlich in der Innenstadt verstärkt werden. Durch die Einbindung der Polizeireiterstaffel sollen die „sichtbare Polizeipräsenz“ sowie der „Kontrolldruck“ auf potentielle Drogenhändler und Radwegräuber erhöht werden, so der Leitende Polizeidirektor Berthold Fingerlin: „Die Reiter sind sehr gut wahrnehmbar und haben selbst durch die erhöhte Sitzposition ein großes Sichtfeld. Durch die Dynamik können sie größere Einsatzräume abdecken und zum Beispiel im Bereich von Verfolgungsmaßnahmen sehr viel flexibler agieren als Kräfte zu Fuß oder im Fahrzeug.“

 

Streithähne schießen Eigentor

Freiburg-Betzenhausen – Bei einem polizeilichen Einsatz am 27. Januar gegen 20 Uhr 15, anlässlich einer Streitigkeit in einer Gemeinschaftsunterkunft in Freiburg-Betzenhausen, wurden in einem von zwei Männern im Alter von 28 und 24 Jahren gemeinschaftlich bewohnten Zimmer Betäubungsmittel aufgefunden. Die eingesetzten Polizeibeamten beantragten über die zuständige Staatsanwaltschaft einen Durchsuchungsbeschluss. Bei der daraufhin richterlich angeordneten Durchsuchung konnten über 800 Gramm Marihuanablüten, mehr als drei Gramm Marihuanaschnitt und knapp 170 Gramm einer bislang noch nicht identifizierten Substanz aufgefunden werden. Die beiden dringend tatverdächtigen Männer aus Gambia wurden festgenommen. Die Betäubungsmittel wurden sichergestellt.

 

Sonnenschirm löst Brand aus

Tutschfelden – Am frühen Morgen des Donnerstags, 28. Januar, wurde ein Brand in einem Wohnhaus in der Eckgasse in Tutschfelden gemeldet. Das DRK und die Feuerwehren Kenzingen, Herbolzheim mit den Abteilungen Bleichheim und Broggingen waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 30 Hilfskräften im Einsatz. Im Keller des Wohnhauses war ein Sonnenschirm, der an einem Heizungsrohr angelehnt war, in Brand geraten. Noch vor dem Eintreffen der Wehren konnte der Brand durch einen aufmerksamen Nachbarn mit einem Handfeuerlöscher gelöscht werden.

 

Klemmbretter

Freiburg – Diese Woche waren im Wolfsackerweg Holzdiebe unterwegs. Bei der Wendeplatte vor dem Pfad zum Wildgehege hat der Anzeigeerstatter einen Holzlagerplatz eingerichtet. Dort hatte sich der Dieb selbst bedient und am Dienstag zwischen 12 und 18 Uhr einen Ster (für die Nicht-Badener: einen Raummeter, Kubikmeter) Buchenholz gestohlen. In der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag ist einer weiterer Ster Brennholz gestohlen worden, es wird vermutet, dass sich derselbe Täter noch einmal bedient hat. Zeugen, denen zur Tatzeit im Wolfsackerweg verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, werden gebeten sich beim Polizeirevier Waldshut (Tel. 07751 83160) zu melden.

 

B 317 wird zum Gemüsefeld

Zell – Zum Gemüsefeld umfunktioniert wurde die Bundesstraße 317 zwischen Zell im Wiesental und Hausen in den frühen Morgenstunden des Mittwoch, 27. Januar. Um 2.30 Uhr teilte ein Autofahrer mit, dass die Fahrbahn mit Gemüse und Salat übersäht sei und zwei Personen am Einsammeln sind. Eine Streife rückte an und begegnete dabei einem Kleintransporter, der angehalten wurde. Der Fahrer war ehrlich und gab zu, das Gemüse während der Fahrt verloren zu haben. Er hatte zuvor einen Markt in Zell beliefert und beim Wegfahren vergessen, die Hecktür zu schließen. Die öffnete sich während der Fahrt und ein Teil der Ladung flog heraus und verteilte sich auf der Straße. Fahrer und Beifahrer bemerkten das Malheur, hielten sofort an und sammelten alles wieder ein.

 

Mysteriöser Vorfall

Rheinfelden – Am Abend des Dienstags, 19. Januar, kam es in einem Rheinfelder Discount-Markt zu einem Vorfall, dessen Umstände noch im Dunkeln liegen. Die Polizei erfuhr erst mit zeitlicher Verzögerung von dem Geschehnis, das sich gegen 20.30 Uhr zutrug. Mehrere Beschäftige des Marktes bekamen plötzlich gesundheitliche Probleme in Form von Hustenreiz, Schwindel und Benommenheit. Zum selben Zeitpunkt konnte im Kassenbereich ein seltsamer Geruch wahrgenommen werden, der nicht näher zu verifizieren war. Auf Grund der unklaren Situation ging das Personal nach Hause. Ein Beschäftigter begab sich zur Untersuchung ins Krankenhaus, wo sich Verdacht einer CO2-Vergiftung ergab. Die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 17 Mann aus, suchte nach der Ursache und führte Messungen durch. Es konnten jedoch keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Die näheren Umstände des Geschehnisses und der unbekannten Substanz sind noch unklar, ebenso die gesundheitlichen Folgen der Betroffenen. Der Ermittlungsdienst des Polizeireviers Rheinfelden ist momentan damit beschäftigt, nähere Erkenntnisse zu erlangen.

 


	

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