„Am Sonntag kommt weder der VfL Wolfsburg noch Bayern München“

Vor dem Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga am Sonntag ist Trainer Christian Streich ganz auf den Gegner Eintracht Braunschweig fokussiert. Das Pokalspiel gegen den FC Augsburg ist abgehakt.

Vor dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig strahlt Christian Streich konzentrierte Ruhe aus. Foto: Eurojournalist(e)

(KL) – „Ich konnte am Mittwochabend schlafen“, sagte Christian Streich vor dem Spitzenspiel am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig und meinte damit, dass die klare Niederlage am Mittwochabend gegen den FC Augsburg nicht nur das Pokalaus bedeutete, sondern auch eine Bestätigung seiner Einschätzung der Lage beim SC Freiburg war. Und die ist nach wie vor sehr gut. Denn immerhin empfängt der SC Freiburg die Gäste aus Braunschweig als Tabellenführer.

Die gesammelte Ruhe, die Christian Streich vor diesem wichtigen Spiel ausstrahlt, ist auch ein Signal an die Mannschaft. „Wir sind eine Zweitligamannschaft“, unterstrich der Coach erneut, „die ihre Stärken hat, aber auch ihre Schwächen. Wir wollen am Sonntag gut spielen, die letzten Körner herausholen und zeigen, dass wir physisch nicht unterlegen sind.“ Damit hat Christian Streich Recht, denn in der Zweiten Bundesliga geht es gerade an der Spitze eng zu. Den Tabellenführer aus Freiburg trennen nur 5 Punkte vom Tabellenachten aus Heidenheim und Braunschweig steht als Fünfter mit 4 Punkten hinter den Freiburgern mitten drin. Dem Kampf der, wie Christian Streich sagt, „10 Mannschaften, die alle aufsteigen wollen und können“.

Trotz des erfreulichen Umstands, dass die Freiburger bislang in der Liga bis auf wenige Spiele gute bis sehr gute Leistungen zeigten, kann die Devise logischerweise nur lauten: „mit voller Konzentration 90 Minuten alles abrufen, was drin ist“ und genau das ist die Ansage von Christian Streich vor jedem einzelnen Spiel. Seit Beginn der Saison. Ein Realismus, der wesentlich mit dazu beiträgt, dass der SC Freiburg momentan nicht nur mitmischt, sondern Tabellenführer ist. Dass dies nach einem Drittel der Saison nicht mehr sein kann als eine schöne Momentaufnahme, das ist die Botschaft des Trainers an Fans und Medien, aber auch an das Team. Damit keine Panik entsteht, sollte man einmal zwei oder drei Spiele der Güteklasse so gespielt werden wie am Mittwoch, was in einer langen Saison jedem passiert, bis auf den Bayern.

Naja, und schließlich kommen die ja in dieser Saison nicht nach Freiburg, “und auch nicht der VfL Wolfsburg”, sagt Christian Streich. Stattdessen kommt mit Eintracht Braunschweig ein Team, das die zweitbeste Abwehr der Liga mitbringt, gegen die der beste Angriff der Liga anspielen wird. „Business as usual“ also vor dem Braunschweig-Spiel, zu dem das Stadion wieder voll sein dürfte – denn immerhin ist das ein Spitzenspiel der Zweiten Bundesliga und dazu soll auch das Wetter am Sonntag mitspielen. Dann wäre ja alles gerichtet für ein Topspiel dieser an Topspielen reichen Saison!

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