Es gibt nur ein’ Rudi Völler…

… und auch nur einen Thomas Müller. Dank der Urgesteine des deutschen Fußballs und der Freundlichkeit des französischen Coachs gewannen die deutschen Kicker 2:1 gegen Frankreich.

Wenn Thomas Müller abzieht... Foto: ScS EJ

(KL) – La Klatsche, die viele nach dem jämmerlichen Auftritt der DFB-Auswahl gegen Japan (1:4) im Spiel gegen Frankreich befürchtet hatten, blieb aus. In Dortmund gewann ein umgekrempeltes Team überraschend mit 2:1 gegen den Vizeweltmeister und das hatte viele Gründe.

Da war zunächst einmal Rudi Völler. Der Fußball-Pensionär hat es in nur drei Tagen geschafft, dem verunsicherten Millionario-Haufen Kampfgeist und so etwas wie fußballerische Zuversicht einzuhauchen. Chapeau!

Als nächstes sei Thomas Müller zu nennen. Aus eben jenem Chapeau von Rudi Völler wieder in die Nationalmannschaft gezaubert, erzielte Müller bereits in der 4. Minute das spielprägende 1:0. Und auch danach war er Taktgeber und Kampfschwein des deutschen Teams. Klasse.

Nicht zu vergessen, Marc-André Ter-Stegen. Ein Toptorhüter, der eindeutig mehr ist als ein Neuer-Ersatz. Der Mann hütet seit Jahren das Tor des FC Barcelona, was eine Hausnummer ist. Und auch gegen Frankreich hielt er, was es zu halten gab. Ein erstklassiger Torhüter!

Und ein Dankeschön an Didier Deschamps, der als Spieler und als Trainer Weltmeister wurde und der netterweise gestern Abend den momentan wohl weltbesten Stürmer Kylian M’Bappé schonte und damit dem deutschen Spiel mehr Raum gab. Doch M’Bappé wollte wohl mitten im Saisonstart kein Risiko eingehen.

Schön, der Super-GAU im deutschen Fußball ist ausgeblieben, der Erfolg gegen den Vizeweltmeister Frankreich macht ein wenig Mut, doch als Erkenntnis bleibt eben doch nur eines: „Es gibt nur ein’ Rudi Völler“…

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