Festival Augenblick – der Eurojournalist(e)-Tagestipp

Heute – „Die Theorie von allem“. Ein Film von Timm Kröger mit einem bemerkenswerten Drehbuch und Zitaten aus Klassikern der Kinogeschichte.

Tolles Drehbuch, toller Rhytmus, tolle Schauspieler - "Die Theorie von allem" von Timm Kröger. Foto: Festival Augenblick

(KL) – „Die Theorie von allem“ ist ein unglaublicher Film des in Itzehoe geborenen Regisseurs Timm Kröger, der 2022 mit dem Preis der Deutschen Filmkritik für einen anderen Film, „The Trouble with being born“, ausgezeichnet wurde und definitiv zu den neuen Stars des deutschen Films zählt. Heute Abend kann man Timm Kröger sogar bei der Vorführung von „Die Theorie von allem“ im Cinéma Le Florival in Guebwiller treffen, wo er sich zusammen mit der Schauspielerin Olivia Ross die Ehre gibt.

Timm Krögers Film, der im September letzten Jahres auf den Filmfestspielen in Venedig im Wettbewerb lief, ist ein bemerkenswertes Werk, das sich von Filmpionieren inspirieren ließ, sowohl in seiner Form – ein kontraststarkes Schwarzweiß, Einstellungen à la Orson Welles, ein bewusst dramatischer Stil – wie auch in seinem narrativen Erbe: Ein Geheimnis, das zu einer Zwangsidee wird, eine undurchschaubare Frau, die den Schlüssel zu allem besitzt, hitchcockartige Verfolgungsjagden und die gesamte Bandbreite des Großbürgertums in der Zauberberg-Welt der Schweizer Alpen… Die Handlung spielt in der Nachkriegszeit unter der Bedrohung einer nuklearen Apokalypse (1960) im Kreis der namhaftesten Genies der Quantenphysik.

Dieser Film ist einmal mehr der Beweis, wie vielfältig der deutsche Film ist, wie kreativ und handwerklich hervorragend. Lohnenswert!

Vorstellungen „Die Theorie von allem“:

Montag, 20. November, 20h30, Cinéma Le Florival – Guebwiller (in Anwesenheit von Regisseur Timm Kröger und Schauspielerin Olivia Ross)

Mittwoch, 22. November, 20h00, La Castine – Reichshoffen

Das ganze Programm und alle nützlichen Informationen finden Sie unter diesem Link!

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