Festival Augenblick – der Eurojournalist(e)-Tagestipp

Heute – „Feminism WTF“. Vom englischen Titel dieses Films sollte sich niemand abschrecken lassen. Regisseurin Katharina Mückstein beleuchtet die Frage des Feminismus unter verschiedenen Gesichtspunkten.

Das Thema Feminismus wird uns wohl noch eine lange Weile beschäftigen müssen... Foto: Festival Augenblick

(KL) – Es gibt nicht nur einen Feminismus, sondern je nachdem, wo die Menschen leben, nimmt er viele verschiedene Formen an, da viele verschiedene Kämpfe geführt werden müssen. Tatsache ist, dass wir noch weit von einer Gleichstellung zwischen Frauen und Männern entfernt sind und dass alle Beteiligten immer noch viel lernen müssen.

Die Debatte über die unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes „Feminismus“ geht heute einher mit dem Heraufbeschwören eines möglichen Status Quo in den aktuellen Kämpfen. Weltweit haben viele Frauen von den Fortschritten profitiert, die dank des feministischen Kampfes der Vergangenheit und der Theorien erreicht wurden, die in den Reihen der Aktivistinnen und Aktivisten für die Gleichstellung entwickelt wurden. Um den Wandel jedoch sichtbarer zu machen und auf den gesamten Erdball auszudehnen, stellt sich erneut die Frage nach dem Postulat eines Feminismus, der alle Spaltungen überwindet. Katharina Mückstein lässt diejenigen zu Wort kommen, die darüber reflektieren, wie sich Fortschritte erzielen lassen. Immer wieder wundert man sich dabei, was für ein weiter Weg noch zurückzulegen ist.

Die 1982 in Wien geborene Regisseurin und feministische Aktivistin Katharia Mückstein kämpft seit vielen Jahren für Programme gegen die Diskrimination von Frauen in der Kinobranche und hat hierfür viel Gegenwind erhalten. Doch das ist für sie nur ein weiterer Grund, diesen Kampf weiterzuführen.

Vorstellungen „Feminism – WTF“:

Donnerstag, 23. November, 20h00, Ciné Croisière – Cernay

Das ganze Programm und alle nützlichen Informationen finden Sie unter diesem Link!

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