Festival Augenblick – der Eurojournalist(e)-Tagestipp

Heute – „Rosa Luxemburg“, ein Porträt in der Festivalreihe, die der deutschen Regisseurin Margaretha von Trotta gewidmet ist. Ein bewegender Film...

Rosa Luxemburg war eine bedeutende Persönlichkeit der jüngeren deutschen Geschichte. Foto: Festival AUgenblick

(KL) – Rosa Luxemburg zählt zu den deutschen Heldinnen. Die am 15. Januar 1919 in Berlin ermordete Kommunistin hatte ein kurzes, bewegtes Leben hinter sich, geboren in Polen, Exil in der Schweiz und dann Deutschland, wo sie in den Wirren des Kriegsendes und der Revolution hoffte, ihre politischen Vorstellungen umsetzen zu können. Der Regisseurin Margarethe von Trotta ist ein sensibles Porträt gelungen, das sowohl die Politikerin, als auch den Menschen Rosa Luxemburg zeigt.

Welchen Platz nimmt die Frau in der Gesellschaft ein, wenn sie Macht ausübt? Die Geschichte der Rosa Luxemburg, aktive Kommunistin polnisch-jüdischer Herkunft und berühmte Politikerin des frühen 20. Jahrhunderts, meisterhaft dargestellt von Barbara Sukowa, schildert ihre Leidenschaft für demokratische Werte und politische Kämpfe. Außerdem erinnert sie an die Anfänge der feministischen Rebellion und beschreibt eine weibliche Sichtweise auf das Leben, die Liebe und die Männer. Als führende Persönlichkeit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands prangerte Rosa Luxemburg Krieg und Militarismus an, während nur wenige Jahre später zunehmende internationale Spannungen zu einer der größten Tragödien in der Geschichte der Menschheit führen sollten.

Dieser Film ist eines der verschiedenen Frauen-Porträts von Margarethe von Trotta, die sich als roter Faden durch die 19. Ausgabe des Festivals Augenblick ziehen. Lohnenswert!

Vorstellungen „Rosa Luxemburg“:

Dienstag, 14. November, 18h30, Ciné Cubic – Saverne
Samstag, 18. November, 20h00, Ciné-Club Lauterbourg – Lauterbourg
Donnerstag, 23. November, 20h30, Cinéma Le Sélect – Sélestat

Das ganze Programm und alle nützlichen Informationen finden Sie unter diesem Link!

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