Gegen Werder Bremen heißt es Punkte holen!

Nach dem guten Pokalspiel gegen den 1. FC Köln sollte der SC Freiburg am Samstag gegen Werder Bremen den Pokalschwung in Punkte für den Klassenerhalt ummünzen.

So engagiert wie Admir Mehmedi im Pokal gegen Köln muss der SC Freiburg auch gegen Werder Bremen spielen - dann klappt's auch mit dem Dreier. Foto: Eurojournalist(e)

(MAWA/KL) – Dass sich der SC Freiburg einen Platz im Viertelfinale des DFB-Pokals erkämpft hat, ist eine gute Sache für den Verein. Nicht nur, dass sich die Qualifikation von Dienstag (2:1 gegen den 1. FC Köln) finanziell lohnt (sie spült eine gute Million Euro in die Kassen), dieser Erfolg sollte der Truppe von Christian Streich auch das Selbstvertrauen für das schwere Spiel gegen Werder Bremen geben.

Die Gäste des Samstagspiels haben am Mittwoch weniger Erfolg gehabt. Drei Tage nach der 3:5 Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg unterlagen die Bremer im Pokal mit 1:3 beim Drittligisten Arminia Bielefeld (ein Dankeschön an den aus Freiburg ausgeliehenen Torhüter der Bielefelder Alexander Schwolow…) – nach zwei Niederlagen in Folge scheint der Bremer Schwung der letzten Wochen einen kleinen Dämpfer erhalten zu haben. Was Werder allerdings nicht unbedingt ungefährlicher machen wird.

Für den Sportclub gilt das gleiche wie für alle sieben Teams ab Tabellenplatz 12 – ein Sieg kann einen weit nach oben spülen, eine Niederlage aber das Team auch im Keller festnageln. Nur 3 Punkte trennen den Vorletzten der Tabelle, den SC Freiburg, vom 12. – FSV Mainz. Dazwischen tummeln sich der 1. FC Köln, Hertha BSC Berlin, der Hamburger SV, der SC Paderborn und am Tabellenende darf man auch den VfB Stuttgart noch nicht abschreiben, auch wenn die Schwaben schon fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer haben. Mit 30 Punkten steht Werder Bremen nach seiner Serie der letzten Wochen zwar auf Platz 9 der Tabelle, gerettet sind die Norddeutschen aber auch noch nicht.

Entscheidend wird am Samstag für die Freiburger unter anderem auch die Frage, wen Christian Streich überhaupt aufstellen kann. Denn nach wie vor ist die Liste der verletzten und kranken Spieler lang und der Freiburger Coach wird diejenigen Spieler bringen müssen, die gesund sind.

Dabei zeigte allerdings das Pokalspiel am Dienstag, dass einige Spieler genau dann ihre Bestform abrufen können, wenn es am wichtigsten ist – wie beispielsweise Dani Schahin, der bislang im Freiburger Trikot nicht viel zeigen konnte, dafür aber am Dienstag ein tolles und engagiertes Spiel ablieferte und einen großen Anteil am Freiburger Erfolg hatte.

Dass sich das Team auf sein Publikum verlassen kann, ist nichts Neues. Der „12. Mann“ wird geschlossen hinter seiner Mannschaft stehen und alles geben, damit der SC den so dringend benötigten Dreier einfahren kann. Denn nicht die Spiele gegen Bayern München, den VfL Wolfsburg oder Bayer Leverkusen entscheiden über den Klassenerhalt, sondern die Spiele gegen Teams wie Bremen, Köln oder Paderborn.

Drücken wir also die Daumen, dass die Freiburger genauso konzentriert, engagiert und couragiert in das Spiel am Samstag gehen – dann klappt’s auch mit dem Dreier!

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