Kicken am Oberrhein – für Racing wird’s eng

Wieder ein maues Fußball-Wochenenden für die Erstligisten vom Oberrhein. Nur der SC Freiburg konnte sein Spiel gewinnen, für Basel und Racing sieht's trübe aus.

Wird Zeit, dass der FC Basel und der Racing Club de Strasbourg mal wieder richtig gegen diesen Ball treten... Foto: DiscoA340 / Wikimedia Commons / CC-BY-SA 4?0int

(KL) – Langsam biegt die Saison 2023/24 auf die Zielgerade ein und das zu einem Zeitpunkt, zu dem der FC Basel und der Racing Club de Strasbourg so richtig außer Form sind. Einzig der SC Freiburg hatte eine tolle Woche.

Der FC Basel kam beim 1:5 beim designierten Meister Young Boys Bern kräftig unter die Räder. Bereits nach 18 Minuten lagen die Kicker vom Rheinknie mit 0:3 zurück und das Spiel war zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden. Auf Platz 9 liegend haben die Basler bereits 9 Punkte Rückstand auf die Play-Off-Plätze, die wohl in dieser Saison nun in unerreichbare Ferne gerückt sind.

Nach der vierten Heimniederlage in Folge, dem 0:1 gegen die AS Monaco, steckt der Racing Club de Strasbourg bis zum Hals im Abstiegskampf. Die Kicker von Coach Patrick Viera liegen nur noch einen kleinen Punkt vor dem Relegationsplatz und nur 3 Punkte vor dem ersten direkten Abstiegsplatz. Die schlechten Ergebnisse sind eine Sache, die Art und Weise, wie dieses bunt zusammengewürfelte Team auftritt, macht Sorge, wie sich Racing aus diesem Sumpf wieder befreien will.

Der SC Freiburg hatte als einziges Team vom Oberrhein eine tolle Woche. Nach dem spannenden 1:0 am Donnerstag in der Europa League gegen West Ham United, gab es am Sonntag auswärts ein 2:1 beim VfL Bochum. Nach sechs sieglosen Spielen in der Bundesliga taten diese 3 Punkte gut, doch ist der erste europäische Tabellenplatz 6 auch schon 7 Punkte weit weg. Nichtsdestotrotz ist auch diese Saison wieder eine sehr gute Saison für die Freiburger und die ganze Regio drückt die Daumen, dass der SCF beim Rückspiel in London dagegenhalten und sich für das Viertelfinale der Europa League qualifizieren kann.

In Straßburg wird die Situation nun allerdings sehr angespannt. Das Team scheint nicht unbedingt Erstligareife zu haben, die Fans sind verständlicherweise unzufrieden und die Mitbewerber um den Klassenerhalt sammeln Punkte. An der Meinau müssen nun alle Alarmglocken läuten, denn einen Abstieg kann sich Racing kaum leisten. Nun sind auch die Fans aufgerufen, ihre nachvollziehbaren Proteste gegen die Vereinsführung hinten an zu stellen und gemeinsam mit Spielern und Trainer zu versuchen, die Klasse zu halten. Auf geht’s!

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