Und auch das gibt es…

Mitten in der Corona-Krise hat unser Web-Provider einen großartigen Beweis dafür geliefert, dass die deutsch-französische Freundschaft auch nicht durch ungeschickte Politiker zerstört werden kann!

Serverstack bei "webgo" in Hamburg - von hier aus können Sie täglich Eurojournalist(e) lesen! Foto: (c) webgo 2020

(KL) – Mitten in diesen düsteren Zeiten für die deutsch-französische Freundschaft gibt es immer wieder echte Highlights und eines davon durften wir selber erleben. Unser Hamburger Web-Provider „webgo“ hat in den Wochen des Lockdowns dafür gesorgt, dass Eurojournalist(e) täglich erscheinen konnte. Und das ist bemerkenswert.

Die erste, schönste und größte deutsch-französische Online-Zeitung Eurojournalist(e) ist bekanntermaßen in Straßburg beheimatet. Direkt in die Anfangsphase des Lockdowns bei uns im Elsass, einer der weltweit am härtesten betroffenen Covid-19-Regionen, fiel der Zahlungstermin für die Jahresmiete unseres Servers bei „webgo“. Um ehrlich zu sein, hatten wir den ersten Zahlungstermin in der ganzen Hektik verschwitzt und dann waren wir alle „eingesperrt“. Aufgrund verschiedener Parameter, die zu langweilig zum Erklären sind, konnten wir die Überweisung unserer Servier-Miete nicht tätigen, obwohl das Geld auf dem Konto unseres Trägervereins schlummerte – und dann kam per Email eine Nachricht aus der Buchhaltung von „webgo“.

Nein, nicht etwa eine trockene Mahnung, sondern eine Mail, in der uns freundlich mitgeteilt wurde, dass man sich über die Lage im Elsass im Klaren sei, unser Zahlungsziel erst einmal um ein paar Wochen nach hinten verschiebt und vor allem der persönliche Gruß am Ende der Mail ließ uns staunen: „Bleiben Sie gesund!“. Wow.

Und so ging es weiter – und ganz offensichtlich verfolgte man in Hamburg die Entwicklung im Elsass mit. Denn immer, wenn die französische Regierung den Lockdown um weitere zwei Wochen verlängerte, kam die nächste nette Antwort auf unsere Schreiben. Und immer erkundigten sich die Mitarbeiter*innen als erstes danach, wie es uns ging. Und Hand auf’s Herz, es ging überhaupt nicht gut. 25 Tage Covid-19 und die Antwort waren Genesungswünsche und die Ansage, dass unser Zahlungsziel erstmal in den Mai verschoben worden sei.

Gut, wir sind seit Jahren bei „webgo“ gehostet, aber trotzdem. Faktisch waren wir zwei Monate (!) im Zahlungsverzug. Die hätten uns unsere Domain auch einfach abschalten können und dann wären Tausende Leser*innen in diesen Wochen ohne unsere täglichen Artikel geblieben. Für unsere Hamburger Freunde wäre das ein Klick gewesen, für viele, viele Menschen in der Regio ein herber Verlust.

Ohne in billigen Pathos verfallen zu wollen, aber „webgo“ hat diese Krise an unserer Seite mit uns durchgestanden. Das ist deutsch-französische Freundschaft, die sich nicht an Vorschriften klammert, nicht auf Paragraphen verweist, sondern praktisch hilft. Dafür ein riesiges Dankeschön!

Später haben wir erfahren, dass „webgo“ eine „Landingpage“ zum Thema Coronavirus eingerichtet hat – und die ist immer noch aktiv. Dort gibt es Tipps, Angebote für betroffene Branchen, und auch einen kostenlosen „webgo-Guide“, wie man sich in der Krise im Netz besser aufstellen kann oder auch weiterhin Einnahmen generiert.

Wir konnten in dieser schwierigen Zeit und trotz Krankheit unsere Leserzahlen deutlich erhöhen, wir hatten bis zu 15.000 Leser*Innen am Tag für unsere Artikel, die statt von Montag bis Freitag nun täglich erschienen. Dass dies möglich war, verdanken wir auch „webgo“ in Hamburg. Wir waren jahrelang Kunde, wir werden in Zukunft nicht mehr Kunde sein, sondern Freunde. Und wir sind sehr, sehr dankbar für diese Begleitung und einen Akt der deutsch-französischen Freundschaft, von denen wir hier am Oberrhein in diesen Wochen gerne mehr gesehen hätten.

Unsere Leser*innen wissen seit Jahren, dass wir eine werbefreie News-Plattform sind. Aber heute laden wir Sie ein, einfach mal auf die „webgo“-Internetsite zu klicken. Es lohnt sich, unsere Hamburger Freunde kennenzulernen!

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