Von einem Stadion zum nächsten – der SR Colmar ist nicht zu bremsen

Während die übrigens Clubs vom Oberrhein eher durchwachsene Ergebnisse einfahren, sind die Colmarer in der 3. französischen Liga nicht aufzuhalten und reihen Erfolg an Erfolg.

Daniel Caligiuri, Naldo und Ricardo Rodriguez - die Wolfsburger Capoeira-Gruppe vor dem Auswärtssieg in Freiburg. Foto: © KL

(KL) – Ja, wo marschieren denn die Jungs vom SR Colmar hin? Nach dem überzeugenden 3:1 auswärts bei Fréjus / St. Raphaël am Mittelmeer liegen die Colmarer nun punktgleich mit Spitzenreiter FC Paris auf dem 2. Tabellenplatz. Erstaunlich ist vor allem, mit welcher Sicherheit die Oberelsässer ihre Spiele angehen und durchziehen, ob daheim oder auswärts. So dürfen die Colmarer gerne weiter spielen…

Das wiederum kann man von Racing Straßburg nicht sagen. Beim Aufsteiger Chambly verschenkte Racing in den Schlussminuten einen Punkt durch das 1:2, verlor in der 88. und 90. Minute mit Sabo und Marquez gleich zwei Spieler durch Platzverweise (wobei Sabo gar nicht derjenige war, der den Elfmeter für Chambly verursacht hatte) und rutscht auf den 9. Tabellenplatz ab. Dies wäre nicht so schlimm, denn zum neuen Dritten, nämlich Gegner Chambly, sind es nur drei Punkte – viel schlimmer ist aber die Art und Weise, wie Racing ein gefühltes Dutzend Großchancen kläglich versiebte und das Spiel nicht schon in der ersten Hälfte entschied.

In der zweiten Bundesliga kam der Karlsruher SC auch nicht über ein 0:0 daheim gegen den VfR Aalen hinaus. Mit diesem unbefriedigenden Punktverlust befindet sich der KSC nun ebenfalls auf dem 9. Tabellenplatz und verliert Spieltag für Spieltag ein wenig mehr Fühlung mit der Tabellenspitze. Noch unangenehmer sieht’s in Freiburg aus – nach dem 1:2 des Sportclub gegen den VfL Wolfsburg findet sich der SC auf dem 17. Tabellenplatz wieder und wartet nach knapp einem Viertel der Saison weiter auf den ersten Sieg.

In der Schweiz kam der FC Basel zu einem schwer erkämpften 1:0-Erfolg bei den Young Boys Bern und eroberte zumindest vor dem Spiel des FC Zürich die Tabellenführung in der Schweizer Meisterschaft zurück. Das sollte Selbstvertrauen für das CL-Spiel am Mittwoch in Bulgarien bei Ludogorets Razgrad, einem Team, gegen das man in der Vergangenheit auch schon einmal verloren hat. Also – Mittwoch die Daumen drücken für den FC Basel!

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