Warum der FC Barcelona auch weiter Spitze bleibt

Beim „Saint-Louis Agglo Cup“ in den Kategorien U10 und U12 zeigte sich, wo die spektakulärste Jugendarbeit gemacht wird. Auch die Stars von morgen spielen schon beim FC Barcelona…

So jung und schon so eine Technik - der FC Barcelona macht's möglich! Foto: Phil Bergdolt/LAFA

(PB/KL) – Wenn bei einem Fußballturnier Mannschaften wie der FC Barcelona, Chelsea London, Juventus Turin, Paris Saint-Germain, Borussia Dortmund, der FC Basel, Hoffenheim 1899, der FC Metz und viele andere Topteams aus ganz Europa antreten, dann ist das schon etwas besonders. Auch, wenn in Kembs und Weil am südlichen Oberrhein „nur“ die U10 und die U12 Teams aufeinander treffen. Jede Wette, die Zuschauer, die am Wochenende dem Wetter trotzten, sahen den einen oder anderen Superstar von morgen auf dem Platz. Und am Ende – gewinnt immer der FC Barcelona.

Dass die Profiteams die Jugendarbeit ernst nehmen, das weiß man. Denn immerhin geht es um sehr viel Geld und wenn man bedenkt, dass für das eine oder andere Ausnahmetalent schon mit 16, 17 oder 18 Jahren zweistellige Millionenbeträge über den Tisch gehen, dann versteht man auch, warum die Ausbildung für die Vereine so wichtig ist.

Und interessant – bereits bei den Kindern und Jugendlichen in den Kategorien U10 und U12 erkennt man die Handschrift der Trainerteams und des jeweiligen Vereins. So sind bereits die Kids des FC Barcelona mit einer feinen Technik ausgestattet, die Briten vom FC Chelsea spielen eher robust und die Kids von den Bundesligavereinen aus Dortmund, Leverkusen und Hoffenheim versuchen sich an einer Mischung aus beidem. Wobei das Ausbildungskonzept und die Talentsuche beim FC Barcelona am besten zu klappen scheinen – in beiden Kategorien kamen die Sieger am Ende aus Katalonien.

Bei den U10 gewann der FC Barcelona vor dem Überraschungsteam von Makkabi Frankfurt und Juventus Turin – bei den U12-Kickern kam es im Finale zur gleichen Begegnung, die im Achtelfinale der Champions League auf dem Programm steht – Paris Saint-Germain – FC Barcelona und am Ende setzten sich erneut die Katalanen im Elfmeterschießen durch. Der dritte Platz ging überraschend an den FC Thionville aus Lothringen.

Was allerdings sehr erfreulich in diesen Altersklassen ist und was bei den Profis immer mehr abhandenkommt – das Fair Play. Die Kids spielen Fußball, weil sie Freude am Kicken haben, wobei sie sich alle bereits völlig darüber im Klaren sind, dass sie für die Topvereine Europas spielen und dass sie zu den wenigen Auserwählten gehören, die eine realistische Chance haben, sich dem Profifußball zu nähern…

Am Ende steht die Erkenntnis, dass der FC Barcelona auch für die nächsten Jahre ganz oben im europäischen Fußball stehen wird. Aber das gilt genauso für Juventus Turin, für den FC Chelsea, für Paris Saint-Germain, für Borussia Dortmund… und weil das so ist, wird der Spitzenfußball in Europa auf Jahre auf dem gleichen hohen Niveau bleiben. Erfreulich!

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