Kicken am Oberrhein – der FC Basel feiert die Basler Fasnacht

Am Wochenende konnte von den drei Erstligisten vom Oberrhein nur der FC Basel glänzen – für Straßburg und Freiburg gab es herbe Niederlagen.

Die Stimmung zwischen den Fans und der Vereinsführung von Racing ist schwer getrübt... Foto: Nourredine Alouane / CC-BY 2.0

(KL) – Seit dem Wochenende befindet sich der Racing Club de Strasbourg mitten im Abstiegskampf. Der SC Freiburg verlor wichtige Punkte im Rennen um die europäischen Plätze und der FC Basel gewann ein 6-Punkte-Spiel und darf wieder vorsichtig nach oben schauen.

Nur noch 3 Pünktchen trennen den Racing Club de Strasbourg vom Relegationsplatz, nachdem erneut ein Heimspiel verloren ging, dieses Mal gegen Stade Brest. Dass das Spiel gegen die Überraschungsmannschaft aus der Bretagne schwer würde, war klar – immerhin liegt Brest hinter dem PSG auf Platz 2 der Ligue 1 und macht sich berechtigte Hoffnungen auf die Champions League. Doch nach dem sang- und klanglosen 0:3 verliert Racing drei Plätze und rutscht auf Rang 13 ab. Bevor es in der Liga weitergeht, tritt Racing am Dienstag noch daheim im Viertelfinale des französischen Pokals gegen Olympique Lyonnais an, die Mannschaft der Stunde, die gerade die Tabelle von unten aufrollt. Nur in der Liga dürfen sich die Straßburger keine weiteren Fehltritte erlauben, sonst wird es im Abstiegskampf eng.

Nach der sensationellen Europapokal-Nacht gegen den RC Lens ist wieder Alltag in Freiburg angesagt. Beim FC Augsburg setzte es eine unnötige 1:2-Niederlage und in der Tabelle verlieren die Freiburger einen weiteren Platz, liegen jetzt auf Platz 9 und sehen die europäischen Plätze in immer größere Entfernung entschwinden. So, wie der SC Freiburg in Augsburg auftrat, dürfte die Revanche gegen West Ham United in der Europa League allerdings auch schwer werden.

Einzig der FC Basel konnte am Wochenende überzeugen. Beim Aufsteiger Yverdon gab es ein 2:0 für die Basler, die mit Yverdon in der Tabelle die Plätze tauschen. Doch als Achter sind die Basler immer noch 6 Punkte von Platz 6 und der Meisterrunde entfernt, haben aber inzwischen ein ordentliches Polster auf das Tabellenende.

Der Erstligist vom Oberrhein, um den man sich momentan die meisten Sorgen machen muss, ist der Racing Club de Strasbourg. Ein verunsichertes, ziemlich bunt zusammengewürfteltes Team, keine Führungspersönlichkeit auf dem Platz, ein Zerwürfnis zwischen den Fans und der Vereinsführung und die europäische Zukunft, die den Fans beim Verkauf des Vereins an einen US-Investor versprochen wurde, löst sich gerade in Rauch auf. Schwere Zeiten für Racing, während der FC Basel dabei ist, seine Saison zu retten und der SC Freiburg weiter von Europa träumt. Nun heißt es Daumen drücken…

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