Mitmachen beim 16. Deutsch-Französischen Dialog!

BürgerInnen in der EU: Neue Wege und Möglichkeiten der demokratischen Teilhabe

Beim 16. Deutsch-Französischen Dialog sollen Wege zu mehr Partizipation untersucht werden. Foto: Europa Akademie Otzenhausen

(Red) – Vom 13. bis zum 16. September 2014 veranstaltet die Europäische Akademie Otzenhausen zusammen mit der ASKO-Europastiftung, dem Centre international de formation européenne (Nizza / Berlin), dem Deutsch-Französischen Institut (Ludwigsburg), der Fondation Charles Léopold Mayer pour le Progrès de l’Homme (Paris), dem Institut für Europäische Politik (Berlin) und den Citizens for Europe e.V. (Berlin) den 16. Deutsch-Französischen Dialog in Otzenhausen. Unter der großen Überschrift «Leben in europäischen Grenzregionen» wird beleuchtet, wohin sich Europa gerade entwickelt und was diese Entwicklungen in den Grenzregionen bedeuten.

Bei diesem Seminar werden 30 engagierte Menschen, vor allem Jugendliche und Initiativträger der Zivilgesellschaft aus Deutschland, Frankreich und dem europäischen Ausland diskutieren, wie und mit welchen Strategien die engagierte Zivilgesellschaft eine bessere Bürgerbeteiligung erreifchen kann und wie Projekte und Initiativen vernetzt und entwicklt werden können. Besonderer Wert wird dabei auf die Praxisnähe der Diskussionen gelegt, denn am Ende des dreitätigen Seminars sollen konkrete und öffentlich kommunizierbare Ergebnisse stehen.

Bis zum 15. August 2014 können sich Initiativen, Gruppen oder Personen für die Teilnahme bewerben. Da die Veranstalter Multiplikatoren aus der Zivilgesellschaft zusammen bringen wollen, werden sie diejenigen Teilnehmer auswählen, die mit interessanten Projekten und Initiativen für die Ziele eine lebendigen Europas arbeiten. Denn angesichts der europäischen Identitätskrise, die sich deutlich bei den Europawahlen im Mai manifestiert hat, scheint immer klarer zu werden, dass die öffentlichen Institutionen alleine und unter Ausschluß der Zivilgesellschaft nicht mehr in der Lage sein werden, verlorenes Vertrauen zurück zu gewinnen, die Bürgerinnen und Bürger mit einer pro-europäischen Dynamik anzustecken und somit Europa wieder dort zu verankern, wo es hingehört – bei den Menschen.

Dass sich diese europäische Identitätskrise als erstes in den Grenzregionen bemerkbar macht, ist klar. Doch den Veranstaltern des 16. Deutsch-Französischen Dialogs geht es auch darum, die europäische Kooperation von den Grenzregionen in die Länder hinein zu verlagern. Eine große Aufgabe – wie begeistere ich jemanden in Bielefeld oder Limoges für die deutsch-französische und europäische Kooperation? Die Arbeit in den Workshops dürfte sehr interessant werden…

Speziell bei uns am Oberrhein gibt es zu diesem Thema viel zu sagen. Denn hier gibt es bereits zahlreiche Einrichtungen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, doch gilt es auch hier, die Ansätze der partizipativen Gestaltung erst noch einzurichten.

Wer also an dieser deutsch-französischen und europäischen Zukunftswerkstatt mitwirken will, der kann die Konzept- und Bewerbungsunterlagen auf der Site der Europäischen Akademie Otzenhausen downloaden und sich bewerben. Aber nur bis zum 15. August. Also gleich bewerben und das nicht auf die lange Bank schieben…

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.

*



Copyright © Eurojournaliste